Italienisches Design

Viele prägnante Stücke aus der 327 Lose umfassenden Auktion mit Design aus Italien wechselten am 22.09.2015 den Besitzer.

Den höchsten Zuschlag erzielten Angelo Mangiarottis sechs jeweils aus einem Stück geformten Stühle ‚Chicago’ aus schwarzem Kunststoff, entworfen 1983, die von geschätzten €6.000 – 7.000 auf €10.000 kletterten. Zwei Armlehnsessel und ein Esstisch des Mailänder Architekten und Designers Carlo De Carli konnten zu den jeweiligen Schätzpreisen mit €3.200 und €3.000 zugeschlagen werden. Die charmante Klappbar von A. Ferri aus den 1950er Jahren wurde zum unteren Schätzpreis von €3.000 verkauft.

Die Nachfrage nach dekorativen Objekten von Piero Fornasetti ist ungebrochen. Sein Tisch ‚Fiori’, (1960er Jahre) erzielte €5.500. Umkämpft war ein großes Tablett mit einer Dekoration aus Orangenscheiben, das von geschätzten €700 – 900 auf €2.400 gesteigert wurde. Fünf ‚Pillola’-Bodenlampen, die zu den absoluten Klassikern des italienischen Designs der 1960er Jahren zählen, wurden €5.000 bewilligt. In jedem Standardwerk zum Italienischen Design zu finden sind außerdem die Sessel ‚Camaleonda’, von Mario Bellini (1971) – drei Sessel wurden zur Taxe von €3.000 verkauft, Angelo Mangiarottis Marmortisch ‚Eros’ (1971), zugeschlagen für €3.200 sowie Bank und Konsoltisch ‚Quaderna’ von Superstudio, die für €3.400 an einen Sammler nach Spanien gehen.

Extravagante Objekte wie ein Brunnen mit Mosaikdekoration (um 1940) sowie ein Servierwagen mit Sektkühler von Aldo Tura, überzogen mit gefärbtem Ziegenleder sicherten sich Designliebhaber aus Deutschland und der Schweiz. Das jüngste Objekte der Offerte, das Lichtobjekt ‚Disk’ von Jacopo Foggini von 2005 bildete mit einem Zuschlag von €4.000 den Abschluss der Auktion.