Los: 16
Henry van de Velde (Antwerpen 1863 - 1957 Zürich)
Gürtelschließe, 1898-99
In Schmetterlingsform, auch als Mantelagraffe zu benutzen. 7,4 x 9,5 cm. Ausführung in einer unbekannten Brüsseler Werkstatt. Silber, die Flügel besetzt mit zwölf Ceylon-Mondsteinen und Diamantrosen. Am Verschluß zwei Mondsteine. Die Umrahmung ziseliert.
Provenienz: Familie Osthaus.
Zuschlag: 54.000 €
10. Dezember 2013 um
Literatur:
Die Spange wurde erstmals bei der Libre Esthétique 1900 ausgestellt. Zwei Exemplare kamen 1902 zur Versteigerung der Firma van de Velde bei Lepke; es wird vermutet, daß Gertrud Osthaus die Schließe direkt von Lepke erworben hat. Föhl/Walter, Henry van de Velde, Weimar 2013, S. 269; Föhl/Neumann, Henry van de Velde, Bd. I, Metallkunst, Leipzig 2009, S. 32f, I.1. 22, identisch, ausführliche Beschreibung. Abgebildet u.a. Hoffmann, Der Moderne Stil, 1903, Faksimile-Ausgabe, Stuttgart 2006, S. 389; von Hase, Schmuck in Deutschland und Österreich, Passau 1977, S. 281, Nr. 517, das weitere Exemplar im Museum Trondheim.
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