Auktion 144B
Jugendstil - Art Déco
28. Mai 2019
Katalog
30,00 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten (versandkostenfrei innerhalb Deutschlands)
Im Auktionskatalog online blätternNeben den französischen Gläsern haben sich bei Quittenbaum Kleinskulpturen als zweites großes Thema der Jugendstil-Auktionen etabliert. Wie kein zweiter verstand es Ferdinand Preiss, das hedonistische Lebensgefühl der 1920er Jahre in seinen chryselephantinen Figuren von verführerischen Tänzerinnen und athletischen Sportlern und Sportlerinnen einzufangen. Eine Flammentänzerin wird für geschätzte € 60.000 - 90.000 angeboten. Ebenso der auf €10.000 - 15.000 taxierte Flötenspieler aus den 1920er Jahren, der beschwingt auf einem schwarzen Mamorsockel einher schreitet. Auch Otto Poertzels Schlangentänzerin wird die Sammlergemeinde elektrisieren (€ 20.000 - 30.000).
Alle Objekte sind ab dem 23. Mai im Rahmen der Vorbesichtigung zu sehen.
Kontakt: info@quittenbaum.de
Neben den beiden Sondersammlungen wurden auch aus dem Hauptkatalog Objekte aus allen Sparten eifrig beboten.
Im Glas konnte sich eine schöne Vase 'Bleuets et Résédas' von Daum Frères aus dem Jahr 1902 durchsetzen. Der französische Handel siegte dabei mit Beharrlichkeit über seine Gegner und steigerte die Vase, die bei EUR 2.900 aufgerufen worden war, auf EUR 15.000 hoch. Bei den Bronzen stachen mehrere Figuren heraus, es sei hier die relativ selten angebotene 'Eisläuferin' von Ferdinand Preiss genannt, die gute EUR 35,000 erbrachte. Sie wird nun Teil einer deutschen Privatsammlung. Ein seltener Mädchenkopf von Gudrun Baudisch aus der späteren Phase der Wiener Werkstätte erreichte mithilfe mehrerer Telefonbieter EUR 16.000 und wird nun nach Österreich zurückkehren. Für eine erfreuliche Überraschung sorgte eine französische Brosche mit Mädchenprofil. Die emaillierte Goldarbeit aus dem ehemaligen Besitz von Willy Petzold, Dresden, wurde bei moderaten EUR 500 aufgerufen, erzielte dann erfreuliche EUR 3.800. Höchst beliebt waren auch die drei Lithographien von Walter Schnackenberg, die jeweils ihre Schätzungen übertrafen, 'Peter Pathé/Maria Hagen', aus dem Jahr 1918, erzielte dabei die höchste Preissteigerung von EUR 4.000 auf 8.500.
Im Nachverkauf, der bis zum 28. Juni andauern wird, können Sie noch einige besonders seltene und schöne Exemplare erwerben.