Biografie
Obwohl am besten bekannt durch seine imposanten architektonischen Bauwerke - das Vitra Design Museum (1989), das Guggenheim Museum (1997) in Bilbao, Spanien, oder die Foundation Louis Vuitton im Pariser Bois de Boulogne (2014) - hat sich Frank Owen Gehry auch im Möbeldesign einen großen Namen gemacht. 1929 in Toronto als Frank Goldberg geboren, studierte er an der University of Southern California und der Harvard Graduate School of Design, worauf verschiedene Tätigkeiten in Architekturbüros in Los Angeles, Atlanta, Boston und Paris folgten. Gehry machte sich 1962 mit Frank O. Gehry & Associates Inc. selbstständig, kehrte aber zwischen 1972 und 1989 mehrfach zurück an seine kalifornische Heimatuniversität als Assistant Professor. Während den 1970er entwarf er mit seinem als „Punk-Design“ bezeichneter Stil Bürogebäude und Wohnhäuser, widmete sich aber vermehrt der Architektur für Museen in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien. Charakteristisch sind dabei seine komplex-verschachtelte, experimentelle und teilweise fast schon „abgehackte“ Architektursprache, was ihn zu einen der wichtigsten dekonstruktivistischen Architekten der Postmoderne macht.
Bis in die 1980er Jahre hatte Design bei Gehry keine besondere Stellung, seine ersten Möbel-Entwürfe kamen eher einem „Intermezzo“ gleich, da Frank O. Gehry (trotz hoher Nachfrage) nach nur drei Monaten die Produktion wieder stoppte. Zu groß war seine Furcht, dieser Erfolg würde seinem guten Ruf als Architekt Abbruch tun bzw. in den Schatten stellen. Wie in der Architektur so beschritt er auch im Möbeldesign neue ästhetische Wege und experimentierte mit Materialien wie Wellpappe, wie zum Beispiel beim Wiggle Side Chair oder dem Low Table Set aus der Serie Easy Edges (1971-72).
In den 1980er Jahren kehrte der Architekt dann doch zurück zum Möbeldesign. Zu seinen bekanntesten Entwürfen gehören die Stuhlserien Experimental Edge (1982), ebenfalls aus zusammengeklebten Kartonagen, und Power Play (1992), die er für Knoll International designte. Letzteres verlangt einen aufwändigen Herstellungsprozess, der Holzfurnierstreifen auf sieben bis neun Lagen mit hochfestem Harnstoffleim laminiert.
Bis dato hat er über 90 Auszeichnungen und Ehrenmitgliederschaften erhalten, darunter den Pritzker Architecture Prize (1989), den Dorothy and Lillian Gish Prize (1994) und die US-amerikanische Presidential Medal of Freedom (2016).
Objekte von Frank O. Gehry
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Im Nachverkauf
Frank O. Gehry Vitra, Birsfelden
Armlehnsessel 'Little Beaver' mit Ottoman, 1979-82 (Entwurf)
Limitpreis: 3.500 €
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Verkauft
Frank O. Gehry Vitra, Birsfelden
Armlehnsessel 'Red Beaver' mit Ottoman, 1980 / 2005 (Entwurf)
Zuschlag: 3.600 €
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
Frank O. Gehry, Gregory van Pelt Underwriter Laboratories, Raymor, New York.
Tischleuchte 'Flute Lamp', 1977 (Entwurf)
Zuschlag: 480 €
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
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Verkauft
Frank O. Gehry Vitra Design, Weil am Rhein
Armlehnsessel 'Little Beaver' mit Ottoman, 1980
Zuschlag: 3.500 €
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Verkauft
Frank O. Gehry Vitra Design, Weil am Rhein
Armlehnsessel 'Red Beaver' mit Ottoman, 1980
Zuschlag: 3.500 €
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Verkauft
Frank O. Gehry, Gregory van Pelt Underwriter Laboratories, Raymor, New York
Zwei Tischleuchten 'Flute Lamp', 1977
Zuschlag: 750 €
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Verkauft
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Verkauft
Andrea Branzi, Frank O. Gehry, Michael Graves, Richard Sapper, Ettore Sottsass Alessi, Crusinallo; Moller Design
Konvolut von Wasserkochern, 1990er Jahre
Zuschlag: 850 €
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Verkauft
Harry Bertoia, Achille Castiglioni, Michele De Lucchi, Frank O. Gehry, Ettore Sottsass, Frank Schreiner - Stiletto, Pier Giacomo Castiglioni Vitra Design, Weil am Rhein
Acht Miniatur-Sitzmöbel
Zuschlag: 1.200 €
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Verkauft
Frank O. Gehry Vitra Design, Weil am Rhein
Stuhl 'Wiggle Side Chair', und 'Wiggle Side Stool', 1972
Zuschlag: 1.100 €
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Verkauft
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Verkauft
Frank O. Gehry Easy Edges, New York (zugeschrieben)
Armlehnsessel 'Grandpa Beaver', 1980
Zuschlag: 6.000 €