Biografie

Peter Tereszczuk (Wydbudow 1875 - 1963 Wien)

Peter Tereszczuk studierte zwischen 1893 und 1899 an der Kunstgewerbeschule Wien bei Prof. Hermann Klotz Holzschnitzerei und Bildhauerei. Unter seinen Kommilitonen waren Michael Powolny und Gustav Gurschner. Ab 1900 arbeitete er als freischaffender Künstler in Wien vorwiegend in Bronze und Chryselephantin und profitierte von der Nähe mehrerer namhafter Giessereien in seiner Nachbarschaft, so die Firma Arthur Rubinstein, Atelier für Moderne Bronzen und seine eigene Giesserei, die er mit einem nicht weiter benannten Ullmann führte. Seinen Stil behielt er fast bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts bei. Sein Repertoire umfasste niedliche Kinderfiguren in Biedermeierlicher Tracht genauso wie zarte Frauengestalten, die bisweilen in neckischen Posen dargestellt sind. Auch seine kunsthandwerklichen Arbeiten, vor allem Schreibtischutensilien und Tischleuchten wurden mit solchen Figuren verziert. Mit dem sich wandelnden Geschmack der Gesellschaft nach dem ersten Weltkrieg, wurde es spätestens 1925 ruhig um den Bildhauer. Während des zweiten Weltkrieges verlegte er sich auf das Schaffen bäuerlicher Keramik. Nach dem Krieg arbeitete er an der Restaurierung der Rochuskirche und des Belvedere in Wien mit. Er verstarb 1963.

Manfred Bicker, P. Tereszczuk, Berlin 2012 Stadtarchiv-Liezen-d90ce41b-f42a-183b-1439-96d70803c852.pdf

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