Auktion 176B
Schools of Design
03. Dezember 2024 um 17:00 MEZ
Live-Auktion startet in
Vorbesichtigung
28. November 2024 10:00 - 18:00
29. November 2024 10:00 - 18:00
30. November 2024 13:00 - 17:00
01. Dezember 2024 13:00 - 17:00
02. Dezember 2024 10:00 - 18:00
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DownloadZum Jahresende präsentieren wir in unserer jährlichen Highlight-Auktion „Schools of Design“ rund 300 Objekte aus der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. Freuen Sie sich auf Raritäten aus der Zeit des Bauhauses, auf anthroposophisches Design, sowie auf Möbel und Objekte aus drei hochkarätigen Privatsammlungen mit spannenden Sammlungsschwerpunkten.
Den Einsteig in die Auktion markiert der 1919 von Gerrit Rietveld entworfene Sessel ‚Hoge Stool‘, gefolgt von Josef Hartwigs Bauhaus-Schachspiel ‚XVI‘. Das Schachspiel, entworfen 1924, gehört zu den erfolgreichsten Produkten, die am Weimarer Bauhaus entstanden sind. Hartwig verfolgte mit der Konzeption aus einfachen, stereometrischen Spielfiguren die Idee eines Schachspiels, das sich grundlegend von den traditionellen Formen unterscheiden sollte. Taxiert ist das Spiel auf 9.000 bis 12.000 EUR.
Anthroposophhisches Design ist ein begehrtes Sammelgebiet mit großen Wertsteigerungspotential. Wir freuen uns daher einige Möbel, Dekorationsobjekte sowie Schmuck aus einer privaten Sammlung anbieten zu dürfen. Darunter befindet sich ein Esszimmer-Ensemble, bestehend aus vier Stühlen und einem Tisch von Siegfried Pütz (SP 5.000 - 7.000 EUR). Unter den Schmuckstücken, die im Umkreis von Rudolf Steiner entstanden sind, sticht ein Anhänger aus Gelbgold mit Turmalin heraus, den Quittenbaum zu geschätzten 3.000 bis 3.500 EUR aufrufen wird.
Quittenbaum ist stolz, erneut den Auftrag erhalten zu haben, Design und Kunst aus der privaten Sammlung der Design-Experten und Kunstvermittler Mieke und Jan Teunen versteigern zu dürfen. Schwerpunkt sind Entwürfe des italienischen Designers und Architekten Enzo Mari für Danese. Ein Konvolut von sieben Kuben mit eigegossenen stereometrischen Körpern, produziert für Danese zwischen 1959 und 1963, ist auf 3.000 bis 4.000 EUR geschätzt.
Aus einer rheinischen Privatsammlung ragen Alessandro Mendinis Stühle 'Tschechischer Kubismus' als Eye-Catcher heraus, die für geschätzte 1.800 - 2.500 ins Rennen gehen werden. Als Homage an einen Stuhlentwurf des tschechischen Architekten Pavel Janak und an den tschechischen Kubismus entwarf Alessandro Mendini 1991 die sogenannten ‚Janák’-Stühle als Re-Design für Vitra in einer Auflage von 15 Exemplaren. Quittenbaum präsentiert alle drei Farbvarianten.
Im Jahr 2014 würdigte die Pinakothek der Moderne in München den bedeutenden Design-Fotografen Tom Vack mit einer Einzelausstellung „Vanity of Object“. Der 1948 in Chicago geborene Design-und Produktfotograf arbeitete in den vergangenen Jahrzehnten mit Ingo Maurer, Ron Arad, Philippe Starck und Massimo Iosa Ghini zusammen und porträtierte deren Entwürfe in atemberaubend atmospährisch aufgeladenen Settings. Quittenbaum freut sich, drei wunderbare Fotoarbeiten von Tom Vack anbieten zu können: Seine fotografischen Inszenierungen des ikonischen Armlehnstuhls ‚Sing Sing Sing‘ von Shiro Kuramata, des ‚Coconut Chairs‘ von George Nelson, sowie des ‚Well Tempered Chairs‘ von Ron Arad. Die Fotografien wurden von Tom Vack selber entwickelt und kommen jeweils in einer eigens angefertigten Box mit passendem Passepartou und Bestätigungsschreiben (Schätzpreis jeweils 3.000 bis 4.000 EUR).
Aus dem Besitz von Tom Vack stammen ebenfalls die 1997 von Ron Arad entworfenen Stühle 'Tom Vac’. Geschätzt sind vier Stühle aus der auf 500 Exemplaren limitierten Edition auf 9.000 bis 10.000 EUR. Drei Vasenobjekte aus gedrechseltem Eichenholz von Ernst Gamperl werden zu einem Schätzpreis zwischen 3.000 und 5.000 EUR angeboten. Über die Foto, die Vack von seinen Werken machte, sagte Gamperl: „Es war ein sehr anregender Austausch und spannend zu sehen, wie er meine Arbeit sieht.“
In der Section ‚Französischen Design‘ lässt der Tisch ‚SAM 502‘ des Architekten und Designers Jean Prouvé die Sammlerherzen höher schlagen. Geschätzt ist das Objekt, welches ab den 1950er Jahren vom Ateliers Jean Prouvé in Nancy hergestellt wurde, auf 38.000 bis 45.000 EUR. Abgerundet wird das Kapitel von einer Auswahl an Leuchten Serge Mouilles. Im Internationalen Design ist die farbenfrohe Kommode ‚Revolving Chair‘ von Shiro Kuramata (SP 2.800 bis 3.500 EUR), der große Esstisch ‚Knife Edge Dining Table‘ von Karl Springer (SP 4.000 bis 5.000 EUR), sowie der eindrucksvolle Prototyp Tisch ‚Kigumi‘ des japanischen Architekten Kengo Kuma vertreten.
Wir laden Sie ein, uns zur Vorbesichtigung in unseren Räumen in der Theresienstraße 60 in München zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie!